Zum Jubiläumskonzert anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Musikvereins Fischbach unter der Leitung von Manuel Zieher waren zahlreiche interessierte Zuhörer gekommen. Während des Abends wurden sechs Musiker des Orchesters für ihr langjähriges Engagement geehrt. Rene Zentner, Andre Zentner, Jana Bek und Anna Schöllhorn wurden für 10 Jahre, Sandra von Olnhausen für 20 Jahre und Susanne von Flotow für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft mit einer Ehrennadel ausgezeichnet.

Eingeleitet wurde das Konzert durch die Jugendkapelle „JuKa2gether“, die die Nachwuchsspieler der drei Kapellen Fischbach, Mittelbuch und Ringschnait vereint. Ihr Dirigent Christoph Mohr hatte ein melodiöses und schwungvolles Programm zusammengestellt. Mit „Two Movements“ starteten die rund 30 jungen Musiker mit einem mitreißenden und gleichzeitig melodiösen Stück. Gefolgt von „Uma Thurman“. Dieser von Michael Brown komponierte Rock-Hit ist der Namensgebenden Schauspielerin gewidmet. Für den zahlreichen Applaus bedankten sie sich mit dem Gute-Laune-Hit „I kenn di von mein Handy“ von Nico Samitz. Auf diese jungen Musiker dürfen die Vereine stolz sein.

Nachfolgend zeigte Thomas Schuster alias Jo Brösele zunächst auf der Strohfiedel dem begeisterten Zuhörern wie früher musiziert wurde. Unter seiner Leitung wurde dann auch durch die Jugendkapelle, auf kurzerhand verteilten Glocken, die Eurovisionsfanfahre gespielt. Unterstützung erhielt die JuKa2gether hierbei von Vorstand Daniel Zieher, den Ehrenmitglieder Karl Bammert und Josef Boscher, sowie Herrn Bürgermeister Heiko Graf und Ortsvorsteherin Karin Schraivogel, die durch durch Jo Brösele in das unterhaltsame Programm eingebunden wurden.

Im Anschluss startete der zweite Teil des Konzerts, gestaltet durch den Musikverein Fischbach. Aufgrund des runden Geburtstags wurden die Register von mehreren ehemaligen Musikern unterstützt. Der Titel des Stücks ersten Stücks „Sympatria“ ist in diesem Marsch Programm: Er setzt sich aus den lateinischen Wörtern „sym“ und „Patria“ zusammen. Also den Wörtern „Zusammen“ und „Heimatland“. Es folgte das Werk „Sedona“, eine musikalische, lebendige Beschreibung der Bergwelt, arrangiert von Steven Reineke. Musikalisch zauberhaft ging es weiter mit den Melodien aus dem Hollywood-Märchen „The Wizard of Oz“. Bekannte Stücke wie unter Anderem „Ding! Dong! The Wicht Is Dead“ oder „Over the Rainbow“ aus dem 1939 erschienen Filmklassiker wurde von den Musikern zum Besten gegeben. Mit dem weltweit bekannten Shanty (Seemanslied) „The Wellermann comes“, bei dem die Zuhörer fleißig mitschaukelten, beendete der Musikverein sein diesjähriges Konzert.

Begeisterter Applaus belohnte alle, die diesen Abend gestaltet hatten und so gaben die Musiker mit ihrem Dirigenten Manuel Zieher noch eine letzte Zugabe. Mit der Polka „Ein Leben lang“ von den „Fäaschtbänkler“ schloss sich der Vorhang für diesen Abend.